Im Juli 2015 haben waren wir mit unserem Wettbewerbsbeitrag zur Bebauung des Modellquartiers der BUGA2019 in Heilbronn erfolgreich.
Im Auswahlverfahren zur Findung von Architekten-Investoren Teams standen 22 Grundstücke innerhalb des Quartiers zur Verfügung, auf die sich 92 Teams bewarben. Hauptauswahlkriterium der Jury um den Vorsitzenden der Bundesstiftung Baukultur Reiner Nagel war die Innovationskraft der Entwürfe. Wir haben uns entschieden, dieser hohen Anforderung auf eine unspektakuläre, aber nicht minder innovative Weise zu begegnen. So liegt der innovative Charakter unseres Entwurfs in der großen Flexibilität der Wohnungen, die mit kleinen Maßnahmen auf völlig unterschiedliche Nutzer und Größen konfiguriert werden können. Durch dieses System erhoffen wir uns nicht nur den sich verändernden Lebensbedingungen der Nutzer gerecht zu werden, sondern auch eine hohe soziale Durchmischung und letztendlich auch eine ökonomische Flexibilität für den Investor zu erreichen. Wir freuen uns sehr, dass diese eher leise und schwer abbildbare Innovation von der Jury erkannt und belohnt wurde.
Auch in der Konstruktion versuchen wir unkonventionelle Wege zu gehen. Das Gebäude ist als Massivholzkonstruktion mit einer Boden-Deckel-Schalung konzipiert. Eine besondere Herausforderung stellt auch die Dachlandschaft dar. Für den Zeitraum der Bundesgartenschau sollen alle Dächer begehbar und miteinander vernetzt sein. Wir freuen uns sehr auf das Experiment, den öffentlichen Raum über die Erdgeschosszone hinaus auf die Dächer zu verlagern.
Der Wettbewerb fand im Team mit der Weisenburger Projekt GmBH statt. Vielen Dank an Ralf Stumpf von Weisenburger für die Unterstützung, Simon Joa von JOA Architektur für die wie immer großartige inhaltliche Kooperation und Iassen Markov für die Visualisierungen.
Inhaltliche Details zum Entwurf findet Ihr im Bereich Portfolio
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